Aus Bastelleidenschaft wurde gefragtes Unternehmen
Jedes Unternehmen hat eine Historie. Bei der KEIL Telecom war es die Bastelleidenschaft zweier Brüder, die zur späteren Gründung einer Firma führte. Günter und Reinhard Keil löteten in ihrer Freizeit eine Telefonanlage für den privaten Gebrauch zusammen. Einem Kontakt zum Magazin „Funkschau“ war es zu verdanken, dass der Schaltplan der Anlage an die Öffentlichkeit gelangte. Im Jahre 1982 gründeten die Brüder eine GbR, die im April 1985 zur Keil Elektronik GmbH gewandelt wurde. Diese widmete sich zwei Geschäftsfeldern, denn parallel zur Hardware wurde eine Softwaresparte aufgebaut.
Zunächst fertigte KEIL Telefonanlagen für den Einsatz in geschlossenen Netzen. Vor dem Fall des Postmonopols durften Geräte von Fremdanbietern nicht ans öffentliche Netz gehen. Schon früh konzentrierte sich KEIL auf Anlagen mit mehreren Anschlüssen und einer Türsprecheinrichtung. Ab 1990 kam dann die Wende auf dem Telekommunikationsmarkt. Das Postmonopol war Geschichte. KEIL studierte genau die Entwicklungen bei den Mitbewerbern und stellte vor allem eines fest: den hohen Materialeinsatz, der die Anlagen am Ende zu teuer machte.
Im März 1992 feierte dann die EM 105 ihre Premiere – eine Telefonanlage mit galvanischer Durchschaltung zum Amt, Postzulassung, fünf Teilnehmerplätzen und Türsprechstelle. Was der Konkurrenz aber mehr zu schaffen machte, war der um die Hälfte günstigere Preis.
Bei Großhändlern machte sich KEIL damit sofort beliebt. Noch im gleichen Jahr wurde die EM 105 auf der Rückseite des Conrad-Kataloges abgebildet. Was dazu führte, dass die Fertigungsabteilung kaum noch hinterher kam.
Made in Germany – Qualität, Innovation und Zuverlässigkeit
Die folgenden Jahre waren von weiterem Wachstum geprägt. Weitere Produkte folgten, bei denen KEIL ebenso wieder auf die interne und externe Kommunikation setzte. Mindestens fünf, am besten aber zehn Nebenstellen und eine Anbindung an die Türsprechanlage waren Pfl icht. Ein Merkmal, mit dem sich das deutsche Unternehmen auch heute noch vom Wettbewerb abhebt. Bei der Mitte der Neunziger Jahre aufkommenden ISDN-Technik setzte KEIL ebenso konsequent auf kostengünstige und zugleich leistungsfähige Hardware. Das Resultat war die K2000, eine ISDN-Anlage, die auf die Wünsche der Anwender reagierte und zukunftsweisend war.
Keil Telecom produzierte und fertigte die komplette Produktpalette seit 1994 in einer eigenen Fertigungsstätte. Nur so konnte die gleichbleibend hohe Qualität gewährleistet werden und auch zugleich kurzfristig auf Änderungen reagiert werden. Neben modernen Bestückungsautomaten für SMD und BGA übernahmen gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter die Entwicklung, Endfertigung und Produktprüfung der KEIL Telecom Produkte. Alle KEIL Telecom Produkte entsprechen den RoHS Anforderungen und die Fertigung ist nach ISO 9001 zertifiziert.
Value-Added-Distributor mit innovativen ITK Produkte
Nach der Übernahme der Softwaresparte von KEIL durch die ARM Holdings im November 2005 wurden die Telekommunikationsgeschäfte in der KEIL Telecom Vertriebs GmbH & Co. KG weitergeführt. KEIL Telecom ist heute Generalimporteur und Value-Added-Distributor eines umfassenden Produktsortiments im Bereich Kommunikation und Netzwerk-Technologien. Unsere Produktpalette umfasst Sprechanlagen für IP, Analog und GSM, IP Audio Systeme, Zutrittskontrolle, Aufzugsnotruf sowie GSM Gateways und Router. Mit dem Brand 2N sind wir als autorisierter 2N Distributor der Marktführer in Deutschland. Derzeit betreut KEILTelecom etwa 1.800 Fachhändler und rund 120 Großhändler aus den Bereichen Telekommunikation, IT, Security und Elektro.